Gott sehen

Jürgen MaubachPodcast aus der Familienmesse in St. Foillan am 1. März 2015

Was ist eigentlich der Kern von Religion? Eine bestimmte Gottesvorstellung, z.B. der Glaube an einen dreifaltigen Gott: Vater – Sohn – Hl. Geist? Geschichten und Mythen, die Gott und die Welt erklären? Ein schlüssiges Glaubenssystem, wie es der Katechismus vorlegt? Lehren und Gebote, die mir helfen mein Leben zu gestalten? Ja, das alles kann hilfreich sein. Aber ich würde nicht glauben können, käme nicht die entscheidende persönliche Erfahrung einer Kraft dazu, die über mich hinausgeht und in der ich Gott für mich entdecke. Auf ihrem Weg mit Jesus machen drei Jünger diese Erfahrung.

Der Schrifttext des Gottesdienstes (Mk 9,2-10):

In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann.

Da erschien vor ihren Augen Elija und mit ihm Mose, und sie redeten mit Jesus. Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wusste nämlich nicht, was er sagen sollte; denn sie waren vor Furcht ganz benommen. Da kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. Als sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemand mehr bei sich außer Jesus. Während sie den Berg hinabstiegen, verbot er ihnen, irgend jemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei. Dieses Wort beschäftigte sie, und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen.

Predigt von Jürgen Maubach

Oder zum Download: Jürgen Maubach am 1.3.2015

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